Von der Liebe – Gedichte und Zeichnungen aus der Zeit der Pandemie
Renate Hansen, bisher vorwiegend mit Zeichnungen und Lichtprojektionen bekannte Künstlerin aus Osnabrück, hat in den ersten Wochen der Corona-Pandemie ein Buch aus künstlerischer Sicht zu diesem Thema geschrieben und gezeichnet. In 57 Gedichten befasst sich die Künstlerin – wie in ihren Lichtprojektionen – mit dem Thema des Lichts und dem menschlichen Bewusstsein.
Das Buch fragt nach unseren geistigen Vorräten in Bezug auf die Krise, nach unserem Verhältnis zur Natur, zur Menschheitsgeschichte und es fragt nach unserer Haltung zum Tod. Die Gedichte beschreiben das tastende Weitergehen auf schwankendem Grund und sprechen gleichzeitig von der Gewissheit der Liebe. Sie sind flankiert von gezeichneten Antlitzen, die die Betrachtenden beharrlich aus großen Augen anschauen. Sie schauen schweigend, ohne Mund. Das Buch ist eine Ode an die Kreisform und an das zyklische Geschehen. Es erinnert an die uralten Zeiten weiblicher Muttergottheiten.
Das Buch „Von der Liebe – Gedichte und Zeichnungen aus der Zeit der Pandemie“ von Renate Hansen ist in den Osnabrücker Buchhandlungen für 10 Euro erhältlich.
[Gefördert durch die Stadt Osnabrück]
Foto: Renate Hansen