Fortführung Mach das Fenster auf und lass die Sonne rein
Die theaterpädagogische werkstatt (tpw) bringt Musik, Theater und Interaktion vor Senior:innenheime und setzt damit ihr Projekt “Mach das Fenster auf und lass die Sonne rein” fort.
Ein Team aus zwei professionellen Musiker:innen und eine Gruppe Ehrenamtlicher singt, tanzt, performt und dichtet vor Fenstern, Glastüren und Rasenflächen der Heime. Sie führt Gespräche, sammelt Gedanken und Emotionen der Bewohner:innen und setzt sie künstlerisch um. Die Senior:innen können von der Terrasse oder dem Balkon aus zuschauen.
Aber sie sind nicht nur passive Zuschauer:innen. Denn die tpw-Gruppe spielt auf Zuruf Improtheaterszenen und Wunschhits und lädt zum Mitsingen und -schunkeln ein. Das schafft trotz aller räumlichen Distanz emotionale Nähe. Genau das ist das Ziel dieses Projektes: Es will die Menschen erreichen, die in Corona-Zeiten noch isolierter leben müssen als sonst.
Die tpw sagt über ihr Projekt:
“Wir möchten in Interaktion gehen, wo Kontakt von außen über mehrere Monate komplett verboten war. Die alten Menschen in den Senior.innenheimen sollen sich durch unsere Besuche geachtet und wertgeschätzt fühlen. Wir wollen ihnen zeigen, dass sie ein wichtiger Teil der Gesellschaft sind und in der Corona-Krise nicht im Stich gelassen werden.”
[Gefördert durch die Stadt Osnabrück]
Fotos: theaterpädagogische werkstatt
Die Sievert Stiftung für Wissenschaft und Kultur ist eine noch relativ junge Stiftung, die Ende 2012 vom Osnabrücker Unternehmer Prof. Dr. Hans-Wolf Sievert gegründet wurde. Seit Aufnahme ihrer Tätigkeit im Jahr 2013 hat sie bereits mehr als 80 Projekte gefördert. Dem Stiftungszweck entsprechend stammen diese Projekte aus den Bereichen Forschung, Studium und Lehre, Kunst und Kultur sowie Völkerverständigung.
unterstützt vorrangig Projekte im Gebiet der Stadt Osnabrück mit den Schwerpunkten Jugendhilfe, Altenhilfe, öffentliches Gesundheitswesen, Wohlfahrtswesen, Bildung und Erziehung, Kunst und Kultur, Sport, Tierschutz, Wissenschaft und Forschung, Völkerverständigung, Heimatpflege und Heimatkunde und Natur-, Landschafts- und Umweltschutz.
Der Diözesan-Caritasverband Osnabrück ist der Anwalt und Fürsprecher von Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Unser Motto lautet „Not sehen und handeln“. Der Verband arbeitet von Norderney bis Glandorf, von der niederländischen Grenze bis in den Diepholzer Raum. In der Region leben 2,2 Millionen Menschen, davon sind etwa 553.000 katholisch.
